Das Client-Server-Prinzip

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von Jakob Kufert, Andreas Schönau, Kay Thunig
Das File Transfer Protocol (engl. für "Datenübertragungsverfahren", kurz FTP) ist ein von 1985 spezifiziertes Netzwerkprotokoll zur Dateiübertragung innerhalb von Netzwerken. Dieses Verfahren wird vorrangig genutzt, um Dateien vom Server zum Client (Download) beziehungsweise in umgekehrter Reihenfolge vom Client zum Server (Upload) zu transportieren. Alternativ können auch clientgesteuerte Datenverbindungen zwischen zwei Servern erstellt werden (Flashen), was einen wesentlich schnelleren und anonymen Transport der Daten im Internet gewährleistet, da der Client beim Flashen keine Spuren in Form einer IP-Adresse oder Ähnlichem während des Transports hinterlässt.

FTP verwendet für die Steuerung und Datenübertragung jeweils separate Verbindungen: Eine FTP-Sitzung beginnt, indem vom Client zum Control Port des Servers eine TCP -Verbindung aufgebaut wird. Über diese Verbindung werden Befehle zum Server gesendet. Der Server antwortet auf jeden Befehl mit einem Sonderstatus, oft mit einem angehängten, erklärenden Text. Die meisten Befehle sind allerdings erst nach einer erfolgreichen Authentifizierung zulässig.

FTP kennt zwei verschiedene Möglichkeiten zum Aufbau einer solchen Verbindung: den "aktiven FTP" (auch "active mode") und den passiven FTP (auch "passive mode"). Beim aktiven FTP öffnet der Client einen beliebigen Port und teilt dem Server diesen Port und seine eigene IP-Adresse mit und wartet schließlich auf die Reaktion des Servers, welcher – so er denn ein "aktiver FTP" ist – die TCP-Verbindung öffnet und den Datenaustausch steuert, wohingegen beim passiven FTP der Server seine IP-Adresse an den Clienten übermittelt und die Datenübertragung clientgestützt eröffnet wird.

Client-Server-Verfahren wie das FTP spielen in der heutigen Raubkopiererszene eine immer größere Rolle. Diese werden auf lange Sicht konkurrenzfähiger sein, als andere Möglichkeiten der Datenübertragung, da zum Uploaden von urheberrechtlich geschütztem Material größtenteils FTP-Server verwendet werden, die außerhalb des europäischen Auslands stehen. Damit wird die Polizei vor die Aufgabe gestellt, global zu fahnden, wobei Aufwand und Nutzen oft in einem denkbar schlechten Verhältnis stehen.

Raubkopierer haben es zum hauptsächlich auf private FTP-Server abgesehen, bei denen der Serveradministrator die Möglichkeit zur Verbindungsherstellung mit dem Server offen gelassen hat. Solche Server werden gefunden, in dem nicht nach einer bestimmten IP-Adressse eines Servers gesucht wird, sondern gleich eine komplette IP-Range gescannt wird. Ist ein solcher FTP-Server gefunden wurden, verbindet sich der Client über ein FTP-Clientprogramm mit dem Server, um ihn zu taggen. Anschließend wird mit dem Uploaden der Daten begonnen, um sie potenziellen Leechern zum Download anzubieten. Die Verbreitung solcher Lagerstätten für Urheberrechtsverletzungen findet oft in Internetforen beziehungsweise einschlägigen Seiten im Netz statt.


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