FXP-Szene

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von Jakob Kufert, Andreas Schönau, Kay Thunig
Die FXP-Szene ist eng verwandt mit der Release-Szene. Beide Gruppierungen sind organisierte Gemeinschaften, welche sich mit der Verbreitung von Raubkopien befassen. Für das Speichern der Schwarzkopien nutzt die FXP-Szene, ebenfalls wie die Release-Szene, FTP-Server. Dennoch gibt es einen markanten Unterschied. Dieser Typ Raubkopierer verwendet fremde Server zur Zwischenspeicherung der Daten, bevor sie letztendlich zum Downloader gelangen. Gezielt sucht die Szene im Internet ungeschützte oder leicht zugängliche Server, mit einer hohen Besucherzahl, um Auffälligkeiten zu vermeiden. Anschließend werden die Raubkopien, versteckt unter unzähligen Ordnern, auf den Server geladen. In einem FXP-Board, eine Art Forum für die Szenemitglieder, werden dann die genauen Zugangsdaten zu den begehrten Kopien veröffentlicht. Damit jedes Mitglied die Dienste in Anspruch nehmen darf, muss im Gegenzug aktiv an der Verbreitung der Raubkopien mit gearbeitet werden.
Auch hier handelt es sich um eine Art sportlicher Wettkampf, bei dem die Schnelligkeit des Bereitstellens und die Aktualität der Raubkopie entsprechend für die Anerkennung in der Szene stehen.

Der Name FXP-Szene ist zurückzuführen, auf ein spezielles Verfahren, wie mit den FTP-Servern gearbeitet wird. File Exchange Protocol (FXP) bedeutet eine direkte Übertragung zwischen zwei FTP-Servern, ohne Zwischenlagerung, auf Computer, die an ein langsameres Netz angeschlossen sind, so dass Downloads mit hoher Geschwindigkeit möglich sind.

Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen FXP-Szene und Release-Szene ist eine strukturierte Arbeitsteilung, jedoch gilt es bei der FXP-Szene nicht der Erstellung der Raubkopie sondern ausschließlich dem Verbreiten. Die "Scanner" suchen im Internet nach möglichen Servern, zum Speichern für die Kopien. Sogenannte "Haxxor" beschäftigen sich mit dem Hacken der Server. "Haxxor" ist eine Art Abwertung, stammend von den Hackern, aufgrund der Tatsache, dass bereits vorhandene Anleitungen zum Eindringen in die Systeme verfolgt werden müssen und dies nicht der eigentlichen Hacker Ethik entspricht. So distanzieren sich die Hacker klar von der Tätigkeit der Haxxor. Anschließend vollbringen die "Filler" ihre Arbeit, sie laden die Raubkopien auf die geknackten Server. So entsteht ein geschlossener Kreislauf, nachdem die einzelnen Arbeitsschritte, durch spezielle Mitglieder der Szene abgearbeitet werden.


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