Rechenmaschine von Johann Helfrich Müller in 1784. Im Juni 1782 begann sich Müller in Darmstadt mit der Konstruktion einer Rechenmaschine zu beschäftigen. Müllers Maschine ähnelt vom verwendet Staffelwalzen als Schaltorgan.
Festplatte von 1958
Die Festplatte des bekannten Industrierechners Zuse Z22 wurde ab 1958 vertrieben. Die Speicherkapazität betrug 38 KByte, das entspricht 0,000038 Gigabytes. Das Gewicht betrug 92,6 KG. Um auf eine Speicherkapazität von einem Gigabyte zu kommen, hätte man damals rund 27600 Trommelspeicher dieser Art benötigt. Das Gesamtgewicht betrüge dann ca. 2500 Tonnen für ein Gigabyte.
DEC PDP8, 1974
Die wandschrankgroßen Rechner damaliger Zeit erinnerten an monströse Industrie-Rechner. Der PDP8 kostete 1974 über 100.000 Mark (umgerechnet EUR 51.100). Dabei hatte der PDP8 gerade mal einen 12 Bit Prozessor und war heutigen Rechnern weit unterlegen. Es gab eine numerische Tastatur. Die Befehle mussten binär, also mit 4 mal 3 Schaltern einzeln eingegeben werden.
Altair 8800, 1975
Um das Gerät möglichst günstig auf den Markt zu bringen, besaß der Altair weder Bildschirm noch Tastatur, geschweige denn eine Festplatte zum Speichern von Daten. Lediglich die am Gerät angebrachten Leuchtdioden signalisierten einzelne Befehle des Anwenders, die durch Hoch- und Runterkippen eingegeben wurden. Nur die Schalter ermöglichten eine individuelle Steuerung bzw. Programmierung des Geräts. Das Gerät fand 1975 Anerkennung innerhalb der kleinen Gruppe von Hackern und gilt als der erste Heimcomputer der Welt.
Apple I, 1976
1976 gründeten sie gemeinsam in der Garage der Eltern von Steve Jobs das Unternehmen Apple Computer. Ihr Startkapital stammte aus dem Verkauf von Jobs VW-Bus und Wozniaks Taschenrechner. Ihr erster Computer, der Apple I, kam 1976 auf den Markt. Dabei handelte es sich lediglich um eine Platine, das Gehäuse musste von den Anwendern selbst gebaut werden.
Commodore 64, 1982
Der C64 wurde 1982 vorgestellt und galt bis spät in die 90er Jahre als der begehrteste und meistverkaufteste Homecomputer aller Zeiten. Der C64 war aufgrund seiner hohen grafischen Leistung bekannt und wurde auch wegen des Zeitalter des Spielebooms Anfang der 80er ein Verkaufserfolg. Weltweit wurden 20 Millionen Exemplare verkauft, davon 3 Millionen in Deutschland.
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des HNF Museums