San Diego Kalifornien
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Leben in San Diego, Kalifornien

Mein Arbeitsalltag in San Diego

Heute komme euch eurem Wunsch nach und erzähle ich euch von meinem typischen Tag in Kalifornien, San Diego. Eigentlich wollte ich weniger über mich in diesem Kanal erzählen, sondern über USA insgesamt. Aber da ich immer wieder gefragt werde, habe ich mich entschlossen euch auch mal etwas Privates von mir kundzugeben.

Mein Wecker klingelt normalerweise zwischen 8 und 9 Uhr, je nachdem wie spät ich am Vorabend ins Bett gegangen bin. Arbeitsbeginn ist bei uns spätestens 10 Uhr.

Das erste, was ich normalerweise mache ist es, meine Emails zu checken. Ich möchte wissen, ob etwas Dringendes gerade ansteht. So kann ich mich schon beim Frühstück und auf dem Weg zur Arbeit schon mal auf den Tag seelisch vorbereiten. Normalerweise gibt es keine dringenden Ereignisse.

Nachdem morgendlichen Aufputz mache ich mir Frühstück. Fettarmes Butterspray. Das hier ist ein Eiweiß-Gemisch ohne Eigelb, beigemischt mit natürlichen Stoffen wie Karotten und Zwiebeln, welches dann wie Rührei schmeckt. Ist sehr proteinreicht, dafür ohne Fett und Zucker.

Das lege ich mir dann auf eine Vollkorn-Tortilla. Koffeinfreier Kaffee dazu – hier sagt man Decaf dazu. Das hält mich bis Mittag satt. Während ich esse, bereite ich mir normalerweise auch mal ein Sandwich vor, manchmal ein BLT. So heißt das hier: Bacon, Lettuce and Tomato. Das ist mein Backup, falls ich nach dem Mittagessen wieder Appetit bekomme. Obwohl es ja im Office Free Food gibt, mache ich mir schon mal selbst was.

Meine Arbeit liegt 12 Meilen entfernt und ich brauche zwischen 12 und 16 Minuten für die Hinfahrt.

Ihr habt ja auch schon meinen Arbeitsplatz gesehen. Das ist der Buddy Bär der Bundeswehr, den ich von der Bundeswehr bekommen habe, als ich bei der Akademie der Bundeswehr eine Rede hielt. In meinen Schubladen findet ihr weiterhin noch einen Notizblock, Stift und auch koffeinfreien schwarzen Tee. Ich habe vor 15 Jahren mit dem Koffeinkonsum aufgehört, als ich 4 bis 5 Tassen Kaffee am Tag getrunken hatte. Seitdem fühle ich mich viel wacher morgens. Meine Backup-Festplatten von zu Hause, die ich auch im Büro aufbewahre. Also quasi immer an zwei verschiedenen physischen Orten. Meinen eigenen Tischtennis-Schläger und Putzzeug dafür habt ihr auch schon gesehen.

Meine Tastatur, die ich auf deutsche Umlauten umstellen kann, da wir oft mit deutschen Software-Entwicklern und Kunden zu tun haben. Meine eigene Maus, dessen Feder ich rausgenommen habe, um schneller zu scrollen. Mein eigener Stuhl, den ich gekauft habe. Ja mein Rechner, natürlich mit Admin-Rechten. Wir dürfen hier unsere eigenen Tools und Software benutzen. Das finde ich klasse.

Ja, hier sitze ich im Grunde den ganzen Tag und kommuniziere und entwickle.

Jeder Raum hat hier ein anderes Design. Und die kann man jederzeit reservieren. Oder wenn man einfach mal Ruhe haben möchte, kann man auch in einen der hinteren Räume hier arbeiten. Oder man arbeitet einfach in der Küche, wenn man will. Vor allem hier begegnet man vielen Kollegen ständig. Und außerdem kann man dann im Stehen arbeiten, wenn man will.

Jeden Tag wird um 10 Uhr meditiert, wenn man möchte. Außerdem gibt es immer wieder Veranstaltungen, wie zum Beispiel Trainings oder man schaut sich einfach mal gemeinsam ein kurzes Video an.

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2 comments for “Leben in San Diego, Kalifornien

  1. Ralf,
    4. Februar, 2021 um 23:11

    Hallo, wie kann man denn mit Dir in Kontakt treten? Instagram, Twitter und Co – hab ich alles nicht.

    LG
    Ralf

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