Wie bereits erwähnt, werden in der FXP-Szene Warez nur verbreitet, nicht erstellt. Diese massenhafte Verbreitung führt aber dazu, dass die Hersteller der Originale und die Strafverfolgungsbehörden auf das Problem der Warez aufmerksam werden. Deren Ermittlungen richten sich dann oft gegen die Release Groups, die aus diesem Grund der FXP-Szene feindlich gesonnen sind.
Das Benutzen fremder FTP-Server erzeugt einen enormen Datentransfer. Da viele Institutionen ihre schnellen Server-Anbindungen zumeist nach Umfang dieses Datentransfers bezahlen, kann der Missbrauch gewaltige Rechnungen verursachen. Zudem sichern FXP-Filler die Dateien auf den erhackten Servern oft durch raffinierte Tricks vor dem Löschen. Die Betreiber können dann nicht einmal mehr ihre eigenen Server säubern. Daher droht auch der FXP-Szene Gefahr von seiten des Gesetzes. Da jeder Einbruch in einen Server digitale Spuren hinterlässt, ist das Leben in der FXP-Szene nicht ungefährlich. Immer wieder gelingt es den Ermittlern, die Identität von Szenemitgliedern aufzudecken. Kann gar eine ganze Gruppe ausgehoben werden, wird schnell gegen eine große Anzahl von Verdächtigen ermittelt. Bei massenhaften Hausdurchsuchungen werden in der Regel erhebliche Mengen an Warez auf Festplatten, CDs und DVDs gefunden und beschlagnahmt. Viele bislang unbescholtene Internetnutzer, die nur einem vermeintlich spannenden Hobby nachgehen wollten, mussten sich auf einmal wegen des Vorwurfs der Computersabotage, Datenveränderung und wegen Verstößen gegen das Urheberrecht verantworten.
Aus diesem Grund ist der Aspekt der Anonymität zu einem zentralen Thema der Szene geworden. E-Mail-Adressen werden grundsätzlich unter Angabe falscher Daten registriert. Haxxor verschleiern generell ihre IP-Adresse mit diversen technischen Hilfsmitteln. Bereits beim gewöhnlichen Surfen im Internet versuchen viele Szenemitglieder die Identität des eigenen Rechners durch Hackertricks zu verheimlichen. Der in der Szene beliebte Spruch „Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht hinter dir her sind“ verdeutlicht das ausgeprägte Sicherheitsdenken.
von Jan Krömer und William Sen
Buchautoren und Journalisten
Jan Krömer und Dr. William Sen sind u. a. Autoren des Buchs "NO COPY - Die Welt der digitalen Raubkopie" - erschienen im Klett-Cotta Verlag. Das Buch sorgte vor allem in Deutschland für Aufklärung für das Verständnis für Raubkopien und untersuchte kritisch das gesellschaftliche und auch ökonomische Grundverständnis für "die Kopie".
Das einst in deutscher Hand entwickelte VPN-Tool CyberGhost gehört zu den bekanntesten und schnellsten am Markt. Sie ist zudem bekannt als die VPN-Software mit der besten Anbindung zu Streaming-Diensten wie Netflix, Hulu, Amazon Prime, HBO und viele mehr.
NordVPN ist die unschlagbare Nummer 1 auf den Markt. Das Unternehmen aus Panama nutzt die dortige gesetzliche Lage, dass gesetzlich keine Daten gespeichert werden müssen. Das Team ist so sehr von der Qualität überzeugt, dass sie sogar eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie anbieten.
ExpressVPN gehört zu den einzigen VPN-Anbietern am Markt, die sich nach einem Missbrauchsfall einer Untersuchung durch die Regierung ergehen lassen mussten. Das Ergebnis fiel äußerst positiv für den VPN-Anbieter aus, als die Regierung keinerlei Nutzerdaten finden konnte.
Das Schweizer Unternehmen Proton Technologies war bereits für seine Software ProtonMail bekannt. Ein guter Grund, ihr neues Flaggschiff ProtonVPN genauer anzusehen, das eine Schar an von Fans um das neuartige VPN-Tool versammelt.
IPVanish gehört zu einem der wenigen VPN-Tools die auch mal ausnahmsweise nicht aus den Bahamas, China, oder Jungferninseln stammen, sondern aus USA. Entsprechend fällt auch die gute Qualität der Software aus. Wir haben einen genauen Blick auf IPVanish geworfen.
RUSVPN hat sich nicht ohne Grund in der Dominica registrieren lassen. Auf diese Weise ist das VPN-Tool weder im Rechtsraum der amerikanischen oder europäischen Richtlinien und kann auf diese Weise absolute Anonymität gewährleisten.
SurfShark VPN geht derweil mit dem härtesten Preiskampf an den Markt und hat in Deutschland 90% Wachstumsraten erreicht. Was sich genau hinter dem VPN-Tool verbirgt, erklären wir in unserer ausführlichen Bewertung.
Was die wenigsten wissen: Hide My Ass als einer der bekanntesten VPN-Anbieter am Markt ist in der Tat vom Unternehmen AVG - dem größten Hersteller für Antiviren-Software. Kein Wunder, dass deren VPN Software eine hohe Qualität hat.
Vypr VPN ist eines der in der Schweiz ansässigen Unternehmen, bei denen Benutzer hohe Erwartungen an Datenschutz und Privatsphäre haben. Darüber hinaus wurde Vypr VPN ursprünglich nur für einen Zweck erstellt: Um das Überwachungsprogramm der NSA mit dem Namen Room 641A zu überlisten.
Man kennt es aus alten James-Bond-Filmen. Die Verbindung ist absolut sicher und geschützt. Genauso verhält es sich mit SecureLine VPN von dem renommierten Hersteller avast. Avast gehört zu den ältesten Herstellern für Sicherheitssoftware und braucht sich die Software nicht zu verstecken.
Der deutsche Hersteller Avira versteht es die Nachfrage des Nutzers nach Datenschutz und Anonymität bestens zu decken. Es wundert kaum, denn Avira ist einer der ältesten Software-Unternehmen für Datensicherheit am Markt.
Schöne Neue Szene
Durch das Internet entstand eine neue Raubkopierer-Szene. Die organisierten Cracker hatten einst ohne das Internet ihre Verbreitungswege aufgebaut. Doch durch das Aufkommen des Internets entstand eine neuartige und viel größere Raubkopierer-Szene. Sie bilden noch bis heute die größte Organisation in der Hacker-Subkultur.
Der Ursprung aller WarezWoher kommen die Raubkopien eigentlich her?
Softwareprodukte sind kopiergeschützt, d. h. jemand macht sich die Mühe diesen zu entfernen und die Kopie in Umlauf zu bringen. Daher hat jede Raubkopie hat seinen Ursprung. Doch woher stammen die Raubkopien?
Blitzkopieren
Immer mehr Dateien werden in der organisierten Szene kopiert. Auf diese Weise entstand schließlich ein neuer Weg zum Kopieren: Die Methode des Blitzkopierens.
Der Apparat
Die aktiven Mitglieder haben in der Szene das höchste Ansehen. Zudem spielt es eine Rolle, bei welcher renommierten (Hacker-)Gruppe man Mitglied ist.
Das Syndikat
Die Hacker-Untergrundszene wird vom FBI und vom Interpol gejagt. Das FBI bezeichnet die Szene als „highly organized“ und als „the syndicate“.