Diskussionen zum Film NO COPY

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Major aus BaWü
Freitag, 18-08-06 17:35
Nun ja,durch den Film entsteht sehr leicht der Eindruck, dass Hacker und Cracker die gleiche Sorte Verbrecher wären. Was sie jedoch nicht sind. In den Frühen 60 Jahren gab es noch sehr wenig kommerzielle Software. Es war eine art „Sache der Ehre“ ein gutes Programm zu schreiben und die zu verteilen.Was ist falsch an der heutigen Gsellschaft, dass diese immer alles konstenlos will? Glauben die Leute heutzutage, dass Software (vorallem gute) vom Himmel fällt? Oder dass ein Knstler mal eben ne mp3 meiselt? Wenn jemand sich entscheidet, ein Projekt auf die Beine zu stellen und dieses dann Kostenlos zu verteilen, so ist es seine Entscheidung. Wenn er jedoch die entscheidung fällt, sein Produkt zu verkaufen, wird er verteufelt. Was ist losmit unserer gesellschft?

Desweiteren halte ich nicht nur Cracker und Warez dOOdz für verbrecher, sondern auch die, die illegal „laden“, wiees in dem Film so scön heißt.

 

schluessel7 schloss aus web
burst@protect.net Freitag, 18-08-06 03:23
Deutschland ist ein Land gehobener Lebensverhältnisse, zum Grundbedarf gehören nicht mehr nur Verpflegung und Unterkunft, auch das Recht auf Information (Fernsehen, Radio) und andere Dinge sind selbstverständlich. Auch für diejenigen, die sich das aus eigener Kraft nicht leisten können, wird diese Grundversorgung durch die Allgemeinheit sichergestellt.Ohne mich auf Diebstahl-Moral-, Preis- und andere Diskussionen einzulassen:Alle Deutschen, insbesondere jüngere Menschen, haben heute ein selbstverständliches Bedürfnis nach Musik, Spielen, Information, Bildung, etc. Wer sich das nicht leisten kann (Stichwort Millionen Arbeitsloser die von einer, im Verhältnis gesehen, knappen Grundversorgung leben) wird sich bemühen dennoch in den Genuss dieser Dinge zu kommen, ohne konkret jemandem zu schaden.

Im Klartext:
– Man erspart sich einen PC mit Internetzugang (selbst das kann nicht jeder).
– Man stiehlt ein Betriebssystem, Musik, Filme, Spiele, Lehrbücher, kurz alles was virtuell zu haben ist.
– Man gleicht hierdurch aus, was die Allgemeinheit einem nicht zugesteht.

Da man durch diese Verhaltensweise niemandem schadet (Geld das man nicht hat, kann man nicht ausgeben, insofern entsteht kein Verlust für die Industrie, da virtuelle Güter eben rein virtuell vervielfältigt werden können – Im Gegensatz zu einem Computer, einem Staubsauger oder Auto), ist die Hemmschwelle gleich Null.

Dieser Zustand ist für beide Parteien unbefriedigend, aber REAL. Der hier gezeigte Film entspricht nicht ganz meiner Meinung, aber es ist angesichts dieses realen Zustands tatsächlich ein Fehler die vermeindliche Partei von Dieben zu bekämpfen. Bekämpft werden sollte der Zustand von Ungleichheit und Mittellosigkeit, der die Menschen dazu bringt, für eine Leistung keine Gegenleistung erbringen zu können. Und das würden die Meisten sehr wohl tun.

Noch eine Anmerkung: Obiges trifft auf den immens großen Teil der verhältnismäßig armen Deutschen zu. Für die untere Mittelschicht gilt das aber, etwas verschoben, genauso:

Wenn ich etwas Geld habe, gebe ich soviel ich „kann“ davon aus. Ich kaufe mir z.B. im Monat eine CD, gehe zwei mal ins Kino und kaufe mir 4 mal im Jahr ein Computerspiel für 45 Euro. Danach ist mein Budget überschritten. Weil ich meine gekaufte CD nicht 30 mal im Monat täglich 5 Stunden hören kann und der genannte Konsum auch sonst nicht meinem gefühlten Lebensstandard entspricht, lade ich mir alles weitere wiederum aus dem Internet. USW.

Das ist nicht legal, aber es ließe sich beispielweise durch eine „Kultur-Flatrate“ legalisieren und der Realität anpassen. Neue Distributionswege wie Online-Musikplattformen würden heutzutage auch möglich machen, den eigentlichen Künstlern einen größeren Anteil am Gewinn zukommen zu lassen. Wer immernoch eine echte CD mit Cover, Bonusmaterial, Booklett etc. kaufen möchte kann das ja tun, aber das das alles nicht dem Musiker zu Gute kommt ist klar. Jedenfalls besteht die Möglichkeit eines Kompromisses, und der ist besser als der Versuch eine unaufhaltsame Entwicklung umzukehren.

 

Manni aus Baden Württemberg
Donnerstag, 17-08-06 19:26
Ich habe die Diskussion jetzt schon eine ganze Weile verfolgt…Es ist klar, dass ein Musiker irgendwie seine Brötchen mit der Musik verdienen muss.
Sei es durch Konzerte, CDs, T-Shirts (btw, der Herstellungspreis eines bedruckten, einwandfreien T-Shirt liegt bei ca. 2€, verkaufts wirds für 15+€) oder was auch immer.
Und im Prinzip ist das illegale Kopieren von Musik und anderem geistigen Gedankengut schon als Diebstahl zu bewerten (siehe Stefan). Was natürlich gleichzeitig auch eine große bzw zu große Masse verurteilt (mich inbegriffen).Allerdings finde auch ich es so, dass CD Preise jenseits der 15€ absolut überzogen sind.
Davon kommt vielleicht grad einmal 1€ bei dem Künstler an.
Und ja, ich habe das Geld mir CDs zu kaufen. Allerdings kaufe ich mir keine CDs über 10€ mehr.
Wenn die Industrie mir CDs für unter 10€ anbietet kaufe ich sie auch. Und dann kann es auch sein, dass ich mal 7-10 im Monat kaufe.

Für gute Musik zu einem angemessenen Preis gebe ich auch Geld aus, aber dann soll mir die Industrie das auch bieten.

 

Donnerstag, 17-08-06 15:24
Ich halte von diesem Film ehrlich gesagt nichts. Da ich der Meinung bin, dass überteuerte Preise noch lange kein Grund zum Diebstahl von geistigem Eigentum ist und Kopierschutz ist auch nicht gegen den freien Informationsaustausch, sondern gegen den Handel mit billigeren Kopien, die gerade Kleinkünstlern den Boden unter den Füßen nehmen.Einer Britney X oder einem Robby Y ist es egal ob 50.000 Cds weniger verkauft werden das Geld holen sie auf Konzerten und mit anderen Produkten wieder rein. Aber Neue die sich gerade in Randbereichen integrieren wollen, haben kaum noch eine Chance davon zu leben und versuch du mal nach einem 35-40 h Tag dich hinzusetzen und ein Album oder auch nur eine Single aufzunehmen.Wobei das ja auch nicht umsonst ist, das Studio kostet ja auch noch was, dann der Hersteller der Cds, das herstellen der Verpacklung kostet auch, nicht zu vergessen der LKW-Fahrer der die Dinger zum laden bringt, dann haben wir auch noch den Einzelhändler der auch noch was zum leben braucht und zuletzt die Marketingleute die dafür sorgen, dass du auch mitbekommst, dass es ein neues Album gibt.

 

kes
Donnerstag, 17-08-06 14:14
@ jaja:
es gibt genug solcher künstler , nur bemerkt man sie nicht so schnell, da sie nicht durch massenmedien verbreitet werden.würde dir allerdings was an der musik liegen, würdest du dich anstrengen und richtige künstler suchen

 

kes
Donnerstag, 17-08-06 14:10
zufälligerweise bin ich selber musiker und muss allen , die hier stur ihre meinung durchsetzen wollen und keine anderen zulassen sagen: das hier ist keine niveauvolle diskussion mehrich bin selber musiker und muss allen „raunkopierern unterstellen, dass sie den wert guter musik (/film) nicht zu schätzen wissenich gebe allerdings allen recht , die behaupten die musikindustrie sei in einer sackgasse und nur kommerziel, es könne so nicht weiter gehen

 

Timo Stark
Montag, 14-08-06 19:59
Wissen ist frei. Ja.Aber viel Spaß wenn ihr einen einfachen Spieleentwickler erklären wollt warum er arbeitslosgeworden ist weil sein Produkt zwar super war, aber von seinen 400.000 Versionen im Umlauf nur 40.000 gekauft wurden.Wie schon gesagt wurde. Nur Orginal ist Legal.

 

Philipp
Samstag, 12-08-06 14:57
Hi,
lustige Idee: mit einem Film gegen Urheber Rechte ein Buch zu verkaufen ;)Nein, ist ein klasse Film! Lieber geb ich euch mein Geld als Leuten die mich als Verbrecher behandeln!Grüße Philipp

 

Machteng!
Freitag, 11-08-06 00:53
Abgesehen davon, dass die Filmindustrie alleine am Kino die Kosten doppelt und sogar bis zu sechsfach wieder rausholt und das Musikfans eh alle CD´s kaufen, anstatt sie zu brennen, billigt die übrige Industrie den Download doch mehr oder weniger:Die Tatsache, dass jemand Musik oder Filme runterlädt bedingt ja schonmal, dass derjenige einen PC + Zubehör gekauft hat und auch monatlich einen Internetprovider wie die Telekom oder Freenet bezahlt. Um diesen Film dann zu brennen, hat derjenige mindestens einen CD- oder sogar einen DVD-Brenner eingebaut, den er auch bezahlt hat. CD´s und DVD´s gibt es z.B. bei Aldi im DVD-5erpack für 4,95€. Die hat er auch bezahlt. Und wenn er dann noch gemütlich auf dem Sofa seinen Film auf einem 16:9 Fernsehr sehen will, hat er nicht nur den Fernsehr, sondern auch noch einen DVD-Player oder Recorder gekauft und bezahlt für den Fernsehr vielleicht auch noch GEZ. Also würde ich jetzt einfach mal sagen, dass jemand, der Filme Saugt oder aus ner Videothek kopiert, wo er auch nochmal bezahlen muss, mehr Geld ausgegeben hat als jemand, der auf seinem Fernsehr mit herkömmlichem DVD-Player eine Kauf-DVD abspielt.

 

jaja nochma
Donnerstag, 10-08-06 19:00
ohh mir kommen die tränen. die aaarmen aaarmen künstler. nur weil man künstler ist, heißt das, die haben alle anrecht darauf, dass ihre blöden cds gekauft werden, oder was?wenn niemand cds kauft, dann kauft sie halt niemand. das ist halt so. außerdem hat die musikindustrie eh den ruf von großkotzigen monopolisten, die alle in den knast stecken wollen.bleib mir bloß weg mit deiner mitleidstour für die künstler.
sollen die mal RICHTIGE kunst machen statt diese kommerziellen abfallprodukte der musikindustrie.

ab sofort hält die industrie mir auch noch ne knarre an den kopf und sagt: „kauf du kommerzsau“. soweit kommts noch.


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